Frank Stramm
(geb. 1970 in Leipzig)
Frank ertauschte sich mit 14 Jahren seine erste Gitarre gegen zwei Bände „Winnetou“, oder vielleicht war es auch das „Bi-Elementar-Lexikon“ – der Legende soll es keinen Abbruch tun… Es war jedenfalls eine 7-saitige.
Mit 16 ging es ins Lehrlingswohnheim nach Boxberg (tiefste Einöde). Dort gab es nach der Schule neben Sport, Trinken und Musik nicht allzu viele Alternativen und für die interessanteren Sportarten musste man sich für mindestens 3 Jahre (NVA) verpflichten – Sport fiel also aus.
Noch im ersten Lehrjahr wurde eine Singegruppe ins Leben gerufen, erste Auftritte (als Gitarrist) folgten, der erste (gebrauchte) E-Bass wurde nach dem ersten Lehr-Sommer vom Geld, das als Rettungsschwimmer im Kinderferienlager verdient wurde, erworben. Danach folgten erste Band-Erfahrungen u.a. zum „Kulturellen Leistungsvergleich“ auf Bezirksebene.
Zurück in Leipzig kam dann für ihn die erste ‚große‘ und wohl auch eine der besten (traditionellen) Blues-Bands der Region: „Last Fair Deal“ (voc, harp, git, bg).
Studiert wurde an der „Hochschule für Musik & Theater Leipzig“ mit vorzeitigem Abschluss (1999) als Diplom-Popularmusiker und Diplom-Musikpädagoge. Das Examens-Konzert im Anker spielte er als Teil der Erstbesetzung von „Toxic Smile“, für Kenner der Prog-Rock-Szene definitiv keine Unbekannten.
Mit „Christian Haase“, ‚dem legitimen Erbe Gerhard Gundermanns‘, sammelte er auch auf dem Liedermacher-Sektor (Singer-Songwriter) Lorbeeren & Erfahrungen.
Seit gefühlten 20 Jahren ist Frank in der Leipziger Gospel-Szene unterwegs, inzwischen bei dem wohl authentischsten Chor der weiteren Umgebung, dem „Leipzig Gospel Choir“.
Wird mal kein Chor gebraucht, spielen Chorleiterin + Rhythmusgruppe als „MaryBeth & friends“, wird auch kein Gesang gewünscht, grooven die Musiker als „König-Ludwig-Trio“.
Seit 2010 gibt Frank wieder Gitarren- und Bassunterricht.